Organische Formen

Ob bei Sofa, Lampe oder Accessoire - organische Formen sind zeitlose Klassiker im Raumdesign. Sie orientieren sich an der Natur. Das bedeutet kurviges Design mit dynamischen Elementen, die beispielsweise in kraftvollen Wölbungen hervortreten. Design in organischen Formen soll erden, ist oft auch in natürlichen Farbtönen und Materialien gehalten und lädt zum Wohlfühlen ein.

Organische Formen:

Zeitlose Klassiker mit Wohlfühlgarantie

Ob bei Sofa, Lampe oder Accessoire – organische Formen sind zeitlose Klassiker im Raumdesign. Sie orientieren sich an der Natur. Das bedeutet kurviges Design mit dynamischen Elementen, die beispielsweise in kraftvollen Wölbungen hervortreten. Design in organischen Formen soll erden, ist oft auch in natürlichen Farbtönen und Materialien gehalten und lädt zum Wohlfühlen ein. Dabei wirkt es elegant und lässt sich mit vielen verschiedenen Einrichtungsstilen kombinieren.

Sitzhocker in organischer Formung und natürlicher Farbe

Organisches Design ist nichts Neues, wird jedoch immer wieder neu interpretiert. Erstmals dokumentiert wurde diese Stilrichtung gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Möbel sollten sich durch weiche, runde Formen dem menschlichen Körper anpassen und mit der Natur harmonisieren. Keine 100 Jahre später formuliert der amerikanische Bildhauer Horatio Greenough einen der heutigen Design-Leitsätze im Zusammenhang mit organischen Formen in der Architektur: Form follows function (FFF). Ausführlicher sagte er bereits im Jahre 1843:

„Eine wissenschaftliche Anordnung der Räume und Formen in Anpassung an die Funktion und den Ort; Betonung der Elemente proportional zu ihrer Bedeutung in Bezug auf die Funktion; Farbe und Ornament müssen, nach streng organischen Gesetzen bestimmt, angewandt und variiert werden, wobei jede Entscheidung genau zu rechtfertigen ist.“

In der Folgezeit wurde sowohl organisches Design als Stilrichtung, als auch der Gestaltungsgrundsatz FFF divers diskutiert und von Architekten wie Mies van der Rohe, Antoni Gaudí oder Frank Lloyd Wright und Designern wie Charles Eames, Luigi Colani oder Philippe Starck interpretiert. Form follwos function ist mittlerweile vor allem ein elementarer Bestandteil des Funktionalismus, der sich auch in organischen Formen darstellen kann.

„Ein Designer hat die Pflicht, zeitloses Design zu schaffen. Um zeitlos zu sein, muss man wirklich weit in die Zukunft denken, nicht im nächsten Jahr, nicht in zwei Jahren, sondern in mindestens 20 Jahren.“ – Phillipe Starck

Möbel und Accessoires in organischen Formen haben einerseits den Ruf der zeitlosen Klassiker und liegen andererseits voll im Trend. Es sind Vasen in rund oder oval, Sofas mit bauchigen Sitzflächen und weit geschwungenen Armlehnen oder Skulpturen aus der Pflanzenwelt. Meist in natürlichen Farbtönen und Materialien – gern auch recycelte – wie braun, beige, grün oder rot aus Glas, Ton, Holz und mit Leder, Baumwolle oder Leinen bezogen, die den gewissen Wohlfühlfaktor im Haus ausmachen.

Sofa in organischer abgerundeter Form

Es kommt jedoch wie immer auf den richtigen Mix an. Auch ein Innendesign mit ausschließlich organischen Objekten mag seinen Reiz haben, jedoch sind organische Möbel und Accessoires sogenannte Eyecatcher und benötigen Platz, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Warum also nicht kombinieren? Wir als Raumdesigner kennen alle aktuellen Trends und haben ein sicheres Gespür und vor allem die Erfahrung, welche Kombinationen gut harmonieren.

 

Wenn Sie Fragen zu funktionalen, harmonischen und individuellen Raumgestaltung haben, sprechen Sie uns gerne an.